Preisträger 1984
Franz Bernhard
FRANZ BERNHARD ist seit den sechziger Jahren mit seinen aus Holz und Eisen zusammengefügten archaischen Skulpturen ein wichtiger und anerkannter Bildhauer unserer Zeit. Wuchtig kraftvolle und doch sensible Skulpturen des Bildhauers sprechen von Gefährdung, Spannung und Gebrochenheit. „Meine Plastik leite ich vom Menschen ab. Ich mache aus Körpern Platten, Bögen, Balken. Ich mache aus Armen Gestänge. Ich mache aus dünn dick. Ich lasse ein Bein weg, wenn es stört. Ich mache aus kurz lang. Ich beschäftige mich mit Abläufen von Formen, mit Proportionen, mit Winkeln, mit Rhythmen. Ich gestalte Übergänge. Ich mache Dinge. Meine Dinge greifen in den Raum. Ich gestalte Räume“.
Kurzbiographie
1934 geboren in Neuhäuser/Sudeten
1949-1959 Schreinerlehre, Abitur-und Berufstätigkeit
1959-1966 Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie, Karlsruhe
1963 Villa-Romana-Preis, Florenz
Seit 1967 Ausstellungen im In-und Ausland
1968 Villa-Romana-Preis, Florenz
1969 Villa-Massimo-Preis, Rom
1970 Wilhelm-Lehmbruck-Förderpreis der Stadt Duisburg
1975 Pfalzpreis für Plastik
1976 Stipendium des Kulturkreises im BDI
1977 Hans-Thoma-Preis des Landes Baden-Württemberg
1980 Prix de la Ville de Mulhouse
1981 Max-Lütze-Medaille
1984 Preis der Heitland Foundation
1986 Kunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz
1989 Lovis-Corinth-Preis
2007 Erich-Heckel-Preis des Künstlerbundes Baden-Württemberg
lebt in Jockgrim