Preisträger 1997
    Philip Rantzer
 
    
PHILIP RANTZER bezeichnet sich selbst als Choreographen des Mülls. Der Objektkünstler aus Israel sieht sich aber auch als Enkel von Dada und Merz, Schwitters, Aqrp und Ernst, des Surrealismus und der theatralischen Groteske. Materialien vom Sperrmüll und Schrottplatz verarbeitet er zu Objektbildern, Wand- und Bodenskulpturen. Das scheinbar Nutzlose und Abgelebte erfährt durch ihn eine neue Bestimmung, eine zweite Existenz. Mit grotesken und lyrischen Ensembles fängt er die Gespenster und Gesichter des vergangenen Jahrhunderts ein und seine eigene Geschichte.
    Kurzbiographie
 
    
    1956 geboren in Rumänien
    1961 Übersiedlung nach Israel
    1978-1979 Bühnenbildner am Habima National Theater
    1979-1981 Studium Art Teachers Training College, Ramat-Hasharon, Israel
    Seit 1980 Ausstellungen international
    1988 Young Artist Prize, Ministry of Education and Culture, Israel
    1989 Kolliner Prize, Israel Museum, Jerusalem
    1990 Culture Prize for Painting and Sculpture
    1993 America-Israel Foundation Award
    1994 Creation Prize, Ministry of Education and Culture, Israel
    1997 Preis der Heitland Foundation Pundak Prize, Tel Aviv Museum of Art
    1999 Installation im Israelischen Pavillon der Biennale Venedig
    lebt in Tel Aviv